1903 bis heute


Das denkmalgeschützte Gebäude Bänschstr. 25 / Proskauerstr. 17A in 10247 Berlin Friedrichshain wurde 1903 erbaut. Von Beginn an befand sich an der Ecke des Erdgeschosses eine Gaststube. Der Deckenstuck zeugt heute noch davon. Zur Bänschstraße hin gab es ausserdem zwei Geschäfte. Eines davon war ein Tabakladen.

1903

1966
Klaus Stockhausen, gebürtiger Lichtenberger, beginnt in der Kneipe zu arbeiten, die jahrzehntelang von einer Berlinerin betrieben wurde. 1967 übernimmt Klaus die Kneipe. Er besorgt der alten Dame eine kleine Wohnung am Bersarinplatz und zieht selber in die hinteren Räume seiner neuen Kneipe in der Bänschstraße ein.

Klaus betreibt die Gaststätte gemeinsam mit seiner Frau Edeltraut bis nach der Wende 1989. Das Restauarant war so beliebt, dass die Gäste Schlange standen um einen Platz im „Stockhausen“ zu ergattern. Künstler, Boxer und andere Größen besuchten die Gaststätte regelmäßig. Günther Gollasch der langjährige Chefdirigent des Rundfunk-Tanzorchesters Berlin und seine Frau freundeten sich eng mit den Stockhausens an. Sogar aus der westdeutschen Botschaft „Ständige Vertretung“ folgten die Gäste dem ruf des Restaurants. In den 1980iger Jahren begann Klaus, als erster Ostberliner, chinesische Küche anzubieten. Auch Broiler wurden zeitweise auf die Straße hinaus verkauft.

1995 schlossen Klaus und Edeltraut Stockhausen das Restaurant und gingen in Rente.

Wie es weiterging und was sonst noch alles spannendes in Stockhausens Restaurant und danach passierte erfahrt ihr in Kürze. Bleibt dran.